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SCHMERZEN

Schmerzen haben grundsätzlich einen Sinn. Sie warnen vor Situationen, in welchen unser Organismus Schaden nehmen kann oder bereits genommen hat. So werden Verletzungen, aber auch diverse Krankheiten von Schmerzen begleitet. Neben der Warnfunktion zwingen Schmerzen z.B. bei Sportverletzungen die Betroffenen auch dazu, die schmerzende Stelle möglichst ruhig zu stellen bzw. zu schonen, was die Heilung begünstigen kann. In der Regel bessern sich die Schmerzen parallel zum spontanen oder durch eine entsprechende Behandlung erwirkten Heilungsverlauf. Es gibt allerdings Schmerzarten, die sicasdh dieser Regel entziehen und in vielerlei Hinsicht problematisch sein können, die an dieser Stelle aber nicht besprochen werden.

Wenn eine Ursache für den Schmerz identifiziert werden kann, sollte diese kausal therapiert werden. Die Beseitigung der Schmerzursache ist dabei das Ziel. Die therapeutischen Massnahmen sind vielseitig und umfassen z. B. die Ruhigstellung bei einer Fraktur oder die chirurgische Versorgung einer Verletzung.

Die symptomatische Schmerztherapie umfasst nichtmedikamentöse und medikamentöse Massnahmen, die auf die Beseitigung bzw. Linderung der Schmerzsymptomatik abzielen.Schmerzen haben grundsätzlich einen Sinn. Sie warnen vor Situationen, in welchen unser Organismus Schaden nehmen kann oder bereits genommen hat. So werden Verletzungen, aber auch diverse Krankheiten von Schmerzen begleitet. Neben der Warnfunktion zwingen Schmerzen z.B. bei Sportverletzungen die Betroffenen auch dazu, die schmerzende Stelle möglichst ruhig zu stellen bzw. zu schonen, was die Heilung begünstigen kann. In der Regel bessern sich die Schmerzen parallel zum spontanen oder durch eine entsprechende Behandlung erwirkten Heilungsverlauf. Es gibt allerdings Schmerzarten, die sich dieser Regel entziehen und in vielerlei Hinsicht problematisch sein können, die an dieser Stelle aber nicht besprochen werden.

FIEBER & ERKÄLTUNG

Wie entsteht Fieber? Die Ursachen von Fieber sind Krankheitserreger oder andere Fremdstoffe (Pyrogene), die zur Freisetzung von Zytokinen (Botenstoffe des Immunsystems) führen, welche die Temperaturregulation beeinflussen. Durch Bildung von Prostaglandinen (Hormone) kommt es über komplexe Mechanismen in einer Region im Stammhirn zu einem Anstieg des Temperatursollwerts. Da nun die zuvor «normale» Körpertemperatur als «zu kalt» empfunden wird, produziert der Körper Wärme durch Vorgänge wie z.B. Muskelzittern oder Vasokonstriktion (Verengung der Blutgefässe), um den neu eingestellten Sollwert zu erreichen. Ist dieser Wert erreicht, besteht Fieber.

Das hauptsächliche Symptom von Fieber ist ein Zustand erhöhter Körpertemperatur. Dies ist eine Reaktion des Körpers auf äussere und innere Einflüsse und unterstützt damit die körpereigene Immunabwehr. Fieber bzw. der Anstieg der Körpertemperatur («erhöhte Temperatur») sorgen dafür, dass das Immunsystem angeregt wird und wirken beispielsweise dem Wachstum und der Virulenz von Bakterien entgegen. Hohes Fieber kann aber auch schädlich sein oder zumindest den Organismus erheblich belasten. Der Sauerstoffverbrauch steigt pro Grad Celsius um 7%, Energiegrundumsatz und Herzfrequenz nehmen zu und belasten so den Kreislauf.

Wie entsteht eine Erkältung? Eine Erkältungskrankheit wird von Viren verursacht. Es sind zahlreiche Viren bekannt, die als Auslöser von Erkältungen in Frage kommen. Zu den häufigsten Vertretern gehören zum Beispiel sogenannte Rhinoviren oder Adenoviren, wobei das Spektrum an «Erkältungsviren» sehr gross ist. Dies – und der Umstand, dass sich die einzelnen Arten im Verlauf der Zeit immer wieder verändern – führt dazu, dass Erkältungen häufig auch mehrmals pro Jahr bei ein und derselben Person auftreten können.

Eine Ansteckung erfolgt über eine Tröpfchen- oder Schmierinfektion. Bei erkälteten Personen befindet sich das krankheitsverursachende Virus in hoher Zahl in der Flüssigkeit, die im Nasen- und Rachenraum von den Schleimhäuten produziert wird. Zum Beispiel beim Niesen, Husten oder auch Sprechen werden feinste Tröpfchen, die Erkältungsviren enthalten, in die Umgebungsluft abgegeben. Auf diese Art kann das Virus bei nahem Kontakt leicht von Person zu Person übertragen werden (Tröpfcheninfektion). Eine Ansteckung ist zudem möglich durch Berührungen (z. B. Küssen oder Händeschütteln) oder über Kontakt mit Gegenständen, mit denen Virusträger in Berührung gekommen sind (Schmierinfektion).

Was hilft gegen eine Erkältung? Bei einem unkomplizierten Verlauf einer Erkältungskrankheit richtet sich die Behandlung vor allem gegen die spürbaren Beschwerden. Bei leichteren Beschwerden erübrigen sich häufig spezifische Gegenmassnahmen oder gebräuchliche Hausmittel verschaffen ausreichend Linderung. Sollte Fieber auftreten, ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr mit Getränken (z.B. Wasser, Tee) wichtig. Wenn das Fieber sehr hohe Werte erreicht, können fiebersenkende Massnahmen eingesetzt werden. Dazu gehören zum Beispiel kalte Wadenwickel oder auch fiebersenkende Medikamente. Da diese Medikamente meist auch gegen Schmerzen wirksam sind, können gleichzeitig weitere Symptome der Erkältung wie Kopf- oder Gliederschmerzen gebessert werden.

Je nach Leidensdruck können fallweise und kurzzeitig auch zusätzliche Medikamente gegen Erkältung eingesetzt werden. Dazu gehören zum Beispiel Arzneimittel gegen Husten und Halsschmerzen, abschwellende Nasentropfen, fiebersenkende Medikamente oder Mittel gegen Glieder- und Kopfschmerzen. Wenn sich die Situation nicht spontan nach einigen Tagen bessert oder gar weiter verschlechtert, sollte auf jeden Fall ärztlicher Rat eingeholt werden, um mögliche Komplikationen frühzeitig erkennen und entsprechend gezielt angehen zu können.